Wer Babys Erdnussbutter gibt, minimiert das Allergierisiko

Wer Babys Erdnussbutter gibt, minimiert das Allergierisiko
Wenn Babys im Alter zwischen vier und sechs Monaten winzige Mengen cremiger Erdnussbutter essen, lässt sich das Allergierisiko drastisch senken.

Eine Erdnuss-Allergie tritt üblicherweise im Kindesalter auf und bleibt das ganze Leben erhalten. Die allergischen Reaktionen können sogar lebensbedrohlich sein. Schon bisher wusste man, dass der Entwicklung einer Erdnussallergie in den meisten Fällen durch frühzeitigen Verzehr von Erdnussprodukten vorgebeugt werden kann.

In den vergangenen Jahren nahmen Nuss-Allergien bei Kleinkindern auch in Österreich zu - europaweit sind rund acht Prozent der Kinder von einer Nahrungsmittelallergie betroffen, in Österreich drei bis vier Prozent.

Bei Hühnereiweiß und Kuhmilch verschwindet die Allergie nach einigen Jahren wieder, Kinder werden tolerant. Nuss-Allergien behalten aber 80 Prozent der der betroffenen Kinder bis ins Erwachsenenalter: Eine Nuss-Allergie bedeutet nicht nur eine Einschränkung der Lebensqualität, weil Spuren von Nüssen oft in verarbeiteten Lebensmitteln enthalten sind, sondern solch eine Allergie ist auch potenziell lebensgefährlich.

Bereits eine kleine Menge von Nüssen kann zu schweren Reaktionen wie Juckreiz, Rötungen und Nesselausschlag am ganzen Körper führen, aber auch zu Übelkeit, Erbrechen, starken Bauchschmerzen bis hin zu erschwerter Atmung und einem allergischen Schock.

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