Wassermelone: Warum man die Kerne mitessen sollte

Symbolbild
Oft werden die pechschwarzen Kerne aus der pinken Sommerfrucht entfernt. Zu Unrecht.

Sommer, Sonne, Sonnenschein – das schreit nach Badespaß und: Wassermelone. Frisch aufgeschnitten, im Joghurt, oder im Salat: Die aus Afrika stammende Nutzpflanze ist derzeit in aller Munde.

Gute Kerne

Vor dem Verzehr werden meist die Kerne entfernt. Dabei sind diese reich an Vitaminen und Mineralstoffen und wirken durch die vielen Ballaststoffe positiv auf die Verdauung. Vitamin A, B und C, Magnesium und Eisen entfalten sich beim gründlichen Kauen der Kerne. Vorsicht: Unzerkaut können die Melonenkerne aber zu Entzündungen im Darm führen.

Wem die Kerne dennoch zu unangenehm zum Verspeisen sind, der kann sie zerkleinern oder zu Pulver verarbeiten und in Smoothies, Salate und Co. mischen. Auch geröstet als Snack für zwischendurch sind sie bekömmlich.

Gschmackiger Sonnenschutz

Übrigens: Die Wassermelone ist nicht ohne Grund gerade im Sommer heißbegehrt. "Die in der Wassermelone in Form von Vitamin A, C und Lycopin enthaltenen Antioxidantien wirken als Radikalfänger. Sie fungieren im Sommer als kleiner Sonnenschutz der Haut, sie schützen nämlich Körperzellen vor Oxidation und Schädigung", erklärt Ernährungsberaterin Verena Wartmann in einem früheren KURIER-Interview.

Der UV-Schutz erfolgt, indem das Antioxidant in die Zellmembran eingebaut wird und dort mit freien Radikalen interagiert. "Sie kann den natürlichen Sonnenschutz der Haut von innen heraus stärken - ist aber keinesfalls ein Ersatz für die passende Sonnencreme."

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