Melonenkerne: Zu schade zum Ausspucken

Melonenkerne sind zu schade zum Wegwerfen.
Nicht nur das Fruchtfleisch der Melone ist gesund, sondern auch ihre Kerne.

An heißen Tagen gibt es kaum einen erfrischenderen Snack als ein Stück Wassermelone, die, wie der Name verrät, bis zu neunzig Prozent aus Wasser besteht. Doch nicht nur das Fruchtfleisch der Melone, die zur Familie der Kürbisgewächse gehört, ist gesund, sondern auch ihre Kerne. Sie enthalten unter anderem die Vitamine A, B und C, Eisen, ungesättigte Fettsäuren und Proteine.

Vorsicht beim Verzehr

Darum empfiehlt es sich, die Kerne nicht einfach beim Essen der Melone auszuspucken oder vor dem Verzehr aus deren Fruchtfleisch zu entfernen, um sie wegzuwerfen. Wer sie direkt mit der Melone mitisst, sollte die Kerne aber auch nicht einfach runterschlucken, sondern gut zerkauen. Sie können sonst schwer verdaulich sein und sich außerdem im Blinddarm festsetzen, was zu einer Entzündung führen kann.

Vielfältige Möglichkeiten

Wer die Kerne nicht mitessen möchte, kann diese vor dem Verzehr aus dem Fruchtfleisch entfernen und wie folgt verarbeiten:

  • Man kann die Melonenkerne zu Knabbergebäck verarbeiten, indem man diese trocknet und anschließend mit etwas Öl in der Pfanne röstet und salzt.
  • Melonenkerne eigenen sich in dieser Form nicht nur als Snack für Zwischendurch, sondern auch als Beigabe zu Suppen und Salaten.
  • In vielen südlichen und orientalischen Ländern sind geröstete Melonenkerne als Knabberei sehr beliebt und auch im Lebensmittelgeschäft oder auf dem Markt erhältlich.
  • In vielen afrikanischen Kochrezepten finden sich Melonenkerne als wesentliche Zutat. Genau wie Kürbiskerne oder Sonnenblumenkerne, können Melonenkerne auch in Gebäck miteingebacken oder auf das Brot gestreut werden.

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