Migräne: Wie neue Arzneien wirken und wo es in der Forschung hakt

Migräne: Wie neue Arzneien wirken und wo es in der Forschung hakt
Millionen Menschen leiden weltweit an Kopfweh-Attacken. Neue Medikamente schaffen Linderung. In der Forschung gibt es Aufholbedarf.

Schmerzhafte, stunden- oder tagelange Migräneattacken – für weltweit rund 800 Millionen Menschen gehören sie zum Alltag. „Diese beeinträchtigende Störung des Nervensystems ist die dritthäufigste Krankheit überhaupt“, weiß der Wiener Neurologe und Migräneexperte Christian Wöber.

Erst kürzlich ergab eine Forschung der MedUni Wien unter der Leitung von Çiçek Wöber-Bingöl, Gründerin und langjährige Leiterin der Kopfschmerzambulanz für Kinder und Jugendliche am AKH Wien, dass sogar etwa 75 Prozent der Schülerinnen und Schüler zwischen zehn und 18 Jahren an Kopfschmerzen leiden. „Bei 24 Prozent ist das auf Migräne zurückzuführen“, präzisiert Wöber.

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