Über 100 Fälle von weitermutierter UK-Variante in Tirol - was dahinter steckt

Über 100 Fälle von weitermutierter UK-Variante in Tirol - was dahinter steckt
Eine zusätzliche "Escape-Mutation" könnte die Impf-Wirksamkeit negativ beeinflussen. In Tirol wurden über 100 Fälle dieser Variante gefunden.

Virus ist nicht gleich Virus. Das zeigte sich nun einmal mehr bei der UK-Variante B.1.1.7 – schon im Februar gab es eine erste Meldung aus England: die Variante ist weiter mutiert und hat einen Subtyp hervorgebracht. Nun wurde eine ebenfalls weitermutierte Version der UK-Variante in über 100 Fällen in Tirol nachgewiesen, schreibt der Virusimmunologe Andreas Bergthaler auf Twitter. "Mit gestern gab es erst 108 solcher Genome in der internationalen Datenbank", schreibt er weiter. Der Subtyp der UK-Variante ist also sehr selten - über 100 Fälle in Tirol sorgen also für Aufmerksamkeit. 

Laut Land Tirol sind es sogar 216 aktiv positive Fälle der Variante B.1.1.7 mit dem entsprechenden E484K-Zusatz (der den Subtyp auszeichnet) in Tirol – drei Viertel der Vorkommen in den Bezirken Schwaz und Kufstein. Bis Mitte April soll es in Nordtirol auf Wunsch des Gesundheitsministeriums auch Ausreisetestpflicht geben. 

Aber was steckt hinter diesem Subtyp und was ist das eigentlich?

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