Südafrikanische Coronavirus-Variante in Südtirol nachgewiesen

Südafrikanische Coronavirus-Variante in Südtirol nachgewiesen
In betroffenen Gemeinden werden verschärfte Maßnahmen wie erweitertes Contact Tracing und Testen eingeführt.

Die südafrikanische Coronavirus-Variante ist nun auch in Südtirol nachgewiesen worden. Wie das Land am Dienstag mitteilte, seien vier Gemeinden im Meraner Raum betroffen - Moss in Passeier, Riffian, Meran und St. Pankraz in Ulten.

In diesen Gemeinden soll es nun zu verschärften Maßnahmen kommen.

"Es war nur eine Frage der Zeit, dass uns die verschiedenen Virus-Varianten erreichen würden", sagte Landeshauptmann Arno Kompatscher (SVP). Zu den nun vorgesehenen schärferen Maßnahmen in den betroffenen Gebieten zähle etwa ein erweitertes Contact Tracing und Testen. Die Vorbereitungen dafür würden bereits laufen.

"Der Gesundheitslandesrat ist zur Zeit im intensiven Austausch mit den Experten im CTS (Comitato Tecnico Scientifico - Ministero della Salute) und ISS (Istituto Superiore di Sanità), um allfällige weitere spezifische Maßnahmen zu definieren", fügte Kompatscher hinzu.

Noch am Dienstagnachmittag wollte sich die Landesregierung treffen, um ein konkretes Maßnahmenpaket festzulegen. Am Mittwoch soll dann eine entsprechende Verordnung vom Landeshauptmann unterzeichnet werden, hieß es.

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