Offene Schulen und die Corona-Folgen in den Familien

Symbolfoto
Auch wenn einige Eltern ihre Kinder jetzt mit einem unguten Gefühl in die Schule schicken, sind sie über die Öffnungen froh.

Viele Eltern in Wien und NÖ haben den Tag, an dem ihre Kinder wieder in die Schule gehen können, sehnlichst erwartet. Das hat mehrere Gründe, sagt Christoph Drexler vom Bundeselternverband: „Zum einen merken Eltern, dass die Kinder zunehmend psychisch darunter leiden, dass sie zu Hause lernen müssen. Zum anderen ist der Schichtunterricht keine wirkliche Alternative.“

Und dennoch beschleicht viele Väter und Mütter ein ungutes Gefühl beim Gedanken an die Schule, weil die Gefahr der Ansteckung weiterhin besteht. Darauf weist auch Pflichtschulgewerkschafter Paul Kimberger hin: „Die Hygieneregeln sind in den Klassenzimmern nicht einzuhalten, dazu sind sie einfach zu eng.“ Die Frage, ob man Schulen öffnen solle, werde deshalb auch in der Lehrerschaft sehr unterschiedlich beantwortet. Hier die richtige Balance zwischen der notwendigen Schulöffnung und dem Schutz der Schüler, Lehrer und Eltern zu finden, ist eigentlich nicht möglich“, meint Kimberger.

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