Kleine Verstopfungen in Gefäßen: So schädigt Covid-19 das Herz

Eine Covid-19-Erkrankung kann zu einer Herzmuskelentzündung führen. Auch nach einer Impfung ist das möglich – aber viel seltener.
Ausgelöst durch die Coronavirus-Infektion sammeln sich in den nur wenige Millimeter dicken Herzgefäßen kleinste Verstopfungen an.

Jeder Dritte klagt nach einer schweren Covid-19-Erkrankung über Beschwerden und Funktionseinschränkungen des Herzens: Mögliche Erkrankungen sind akute Herzmuskelentzündung oder Probleme bei der Pumpfunktion des Herzens. Warum dies nach einer Infektion mit SARS-CoV-2 passieren kann, ist nicht geklärt.

Deutsche Wissenschafter zeigen dafür jetzt in einer aktuellen Studie, wie die Entzündung aufgrund einer Coronavirus-Infektion die kleinsten Gefäße im Herzen verändert.

Hierfür haben sie Herzgewebe von Patientinnen und Patienten mit schweren Verläufen untersucht und diese mit Gewebeproben nach schweren Grippe-Infektionen sowie nach schweren - durch andere Viren verursachte - Herzmuskelentzündungen verglichen.

Fehlaktivierte Entzündungszellen

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