Gesichtsvisiere: Weniger Schutz vor Coronaviren als vermutet?

An employee wearing a protective face mask and face guard works on the automobile assembly line during the outbreak of the coronavirus disease (COVID-19) at the factory of Mitsubishi Fuso Truck and Bus Corp. in Kawasaki
Schweizer Behörden vermuten einen Zusammenhang mit gestiegenen Infektionszahlen.

Eine Häufung von Infektionszahlen könnte auf das Tragen von Visieren zurückgehen, vermuten die Gesundheitsbehörden im Schweizer Kanton Graubünden. Angesteckt hätten sich zuletzt auch Menschen in der Gastronomie, die Visiere anstatt Mund-Nasenschutz tragen. Sie warnen sich beim Virenschutz allein auf Gesichtsvisiere zu verlassen. Sie würden ein falsches Gefühl der Sicherheit vermitteln.

Auch das deutsche Robert-Koch-Institut hatte immer wieder Mund-Nasenschutz empfohlen, um die Übertragung infektiöser Tröpfchen hintanzuhalten. Bei den sogenannten "Face Shields" könnten Tröpfchenteile auch durch den Spalt zwischen Schild und Gesicht eingeatmet werden.

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