Genesene sind offenbar weniger gut vor Omikron geschützt

Auf Hochtouren: Forschungen zu Omikron und wie gut bestehende Vakzine dagegen schützen laufen.
Die neue besorgniserregende Variante Omikron ist mit einer deutlich höheren Reinfektionsrate in Südafrika verbunden.

Eine Woche nach dem Weckruf aus Südafrika gibt es erste Studienergebnisse über die neue Coronavirus-Variante Omikron. Der südafrikanische Gesundheitsminister Joe Phaahla erklärte zudem am Freitag, das Land stehe aufgrund der Omikron-Variante vor der vierten Welle, die Krankenhäuser seien derzeit aber nicht gefährdet.

Phaahla sagte in der virtuellen Pressekonferenz, dass Infektionen mit der neuen Variante nun in sieben der neun Provinzen des Landes aufgetreten seien. Zudem äußerte er seine "Empörung und Enttäuschung" über die Länder, die bisher Reiseverbote für die Länder des südlichen Afrikas verhängt haben, und bezeichnete diese Entscheidung als "destruktiven Weg", der "die internationale Zusammenarbeit und Solidarität untergräbt".

Der jüngste Anstieg der Covid-19-Fälle in seinem Land sei "sehr steil": Die Steigerungsrate an Neuinfektionen habe in den vergangenen sieben Tagen über 300 Prozent betragen.

"Diese Variante ist in der Tat hochgradig übertragbar, auch bei Menschen, die bereits geimpft sind. Rund 42 Prozent aller Erwachsenen in Südafrika haben mindestens eine Impfdosis erhalten", so Phaahla.

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