Auf Gene personalisierte Vitamine: Was taugt Nahrungsergänzung nach Maß?

Eine Hand mit einer Pille.
Immer mehr Unternehmen verkaufen auf Basis von Gentests zusammengestellte Supplemente. Die Sinnhaftigkeit solcher Angebote wird kontrovers diskutiert.

Ein Blick in Drogerie, Apotheke und insbesondere ins Internet zeigt: Supplemente gibt es inzwischen wie Sand am Meer. Nahrungsergänzungsmittel, die Mängel an Vitaminen, Mineralstoffen oder Spurenelementen ausgleichen sollen, sind gefragt: Pro Jahr werden in Österreich weit über 100 Millionen Euro damit erwirtschaftet – Tendenz steigend. 

Für Konzerne ist das Geschäft rentabel: "Supplemente kann man günstig herstellen und mit hohem Gewinn verkaufen", erklärt Tilman Kühn, Ernährungswissenschafter und Epidemiologe am Zentrum für Public Health der MedUni Wien.

In jüngster Vergangenheit drängen immer mehr Anbieter mit einer Art neuen Generation der Nahrungsergänzung auf den Markt. Basierend auf Genanalysen werden personalisierte Supplemente kredenzt.

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