Geimpfte Mütter spenden ihre Muttermilch

Symbolbild
So sollen Säuglinge, die ja nicht geimpft werden können, Antikörper gegen Covid-19 entwickeln.

Mütter in den USA, die gegen das Coronavirus geimpft wurden, geben jetzt bewusst ihre Muttermilch weiter. Hintergrund: Die Forschung hat gezeigt, dass dies helfen könnte, dass Babys Antikörper entwickeln. Einige Frauen, die bereits abgestillt hatten, versuchen sogar, den Milchfluss wieder in Gang zu setzten. Darüber berichtet die New York Times.

Babys und Kleinkindern, die nicht für den Impfstoff in Frage kommen, könnten so immunisiert werden, so die Hoffnung. Studien haben gezeigt, dass die Muttermilch von geimpften Müttern zwar Antikörper gegen das Coronavirus enthält, aber es ist unklar, wie effektiv sie Kinder und Babys vor dem Virus schützt.

Experten glauben, dass das Baby umso länger geschützt wäre, je länger es Muttermilch von einer geimpften Mutter bekommt; allerdings gibt es nicht genug Forschung, um diese Hypothese zu unterstützen. In einer wachsenden Zahl von Bundesstaaten sind die Impfstoffe für alle Erwachsenen zugelassen, aber es wird noch an den Impfstoffen geforscht, bevor auch Kinder geimpft werden dürfen.

Pfizer und Biontech gaben letzte Woche bekannt, dass ihr Coronavirus-Impfstoff bei Kindern im Alter von 12 bis 15 Jahren zu 100 Prozent wirksam ist, und Moderna testet derzeit seinen Impfstoff an Kindern im Alter von sechs Monaten bis 12 Jahren in den USA und Kanada.

 

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