Warum Fasten auch auf den Geist positiv wirkt

Warum Fasten auch auf den Geist positiv wirkt
Verzicht beginnt im Kopf und kann sogar zu einem High führen. Wie sich Fasten auf das emotionale Wohlbefinden auswirkt

Die sechswöchige Fastenzeit nutzen traditionell viele Menschen, sich in Mäßigung zu üben. Die Wirkung auf Geist und Psyche wird dabei wenig beachtet. Sollte man aber – sie stellt sich auf mehreren Ebenen ein.

Auf psychischer Ebene löst bereits die bewusste Entscheidung zum Fasten etwas aus: „Unfreiwilliger Hunger  löst normalerweise Stress aus, Fasten kann befreiend wirken“, erklärt  Ulrike Göschl, ärztliche Leiterin des Fastenzentrums Marienkron im Burgenland. Vermutlich ist das ein Erbe aus der Evolution, sagt die Psychologin Natalie Ölsböck. „Das Stressgefühl soll zur Nahrungsaufnahme motivieren.“ Diese sicherte das Überleben.

Wer die Wahl hat, reagiert anders

Aus freien Stücken Fasten, das löst allerdings andere Mechanismen aus: die Motivationsebene – und damit auch das Belohnungszentrum – kommen ins Spiel. 

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