Experten warnen: Zu wenig Ärzte und Therapeuten für Kinder

Experten warnen: Zu wenig Ärzte und Therapeuten für Kinder
Die Liga für Kinder- und Jugendgesundheit hat erstmals erhoben, wie gut die Versorgung in Österreich ist.

Was passiert, wenn Kinder und Jugendliche nicht die Therapie bekommen, die sie benötigen, schildert Christoph Hackspiel (Präsident der Liga für Kinder- und Jugendgesundheit) anhand eines autistischen Mädchens: „Die Jugendliche hat mit einer Lehre begonnen, aber aufgrund ihrer Diagnose hat sie Probleme im Sozialen und fehlt häufig am Arbeitsplatz. Ich befürchte, dass sie die Lehre abbricht und zukünftig schwer in die Arbeitswelt zu integrieren sein wird.“

Das Traurige daran: Mediziner und Psychologen wissen, mit welchen Therapieverfahren Jugendliche unterstützt werden könnten, sodass sie erfolgreich in Schule und Beruf sind. „Doch hierfür gibt es zu wenig Therapieplätze auf Krankenschein“, stellt Hackspiel fest.

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