EMA empfiehlt weiteren Corona-Varianten-Impfstoff
Die EU-Arzneimittelbehörde EMA hat den Weg frei gemacht für die Zulassung eines an zwei Omikron-Varianten angepassten Corona-Impfstoffes des Herstellers Moderna. Das Präparat Spikevax wirke gegen das originale Coronavirus sowie die beiden Subvarianten BA.4 und BA.5, teilte die EMA in Amsterdam mit. Bisher waren in der EU drei Corona-Impfstoffe zugelassen, die an Varianten des Virus angepasst wurden. Die EU-Kommission hat den Impfstoff Donnerstagabend offiziell zugelassen.
Die EMA-Experten empfehlen den angepassten Impfstoff als Auffrischung des Schutzes für Menschen ab 12 Jahre. Es ist der zweite angepasste Spikevax-Impfstoff, der zugelassen wird. Im September war ein Präparat zugelassen worden, das an die Subvariante BA.1 von Omikron angepasst worden war.
Die Experten erwarten, dass durch die veränderten Impfstoffe der Schutz vor einer Infektion erweitert wird.
Breites Booster-Spektrum
Die EU will der EMA zufolge über ein breites Spektrum von angepassten Impfstoffen verfügen, die sich gegen verschiedene Corona-Varianten richten. So sollen die Mitgliedstaaten verschiedene Optionen für die Planung ihrer Impfkampagnen bekommen. „Das ist ein Schlüsselelement in der Gesamtstrategie im Kampf gegen die Pandemie, da es nicht möglich ist vorherzusagen, wie sich das Virus in Zukunft entwickeln wird und welche Varianten in diesem Winter zirkulieren werden.“
Das ursprüngliche Präparat Spikevax bleibt der EMA zufolge wirksam. Es verhindere schwere Verläufe von Covid-19, Aufnahme ins Krankenhaus und Tod.
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