Covid-19: Wo kann man sich eigentlich noch testen lassen?

In vielen Apotheken wird es aber weiterhin möglich sein, sich auf COVID-19 testen zu lassen – allerdings nicht mehr kostenlos.
Infektionsnachweis: Wer wissen will, ob er sich mit SARS-CoV-2 angesteckt hat, findet kaum mehr kostenlose Angebote.

Mit SARS-CoV-2 steckt man sich in erster Linie über das Einatmen virushaltiger Teilchen an. Das hat sich seit Beginn der Corona-Pandemie im Jahr 2020 nicht verändert. Sehr wohl geändert haben sich unterdessen die Möglichkeiten, sich auf eine Infektion testen zu lassen, etwa mittels Antigentests oder der PCR-Methode.

So stehen kostenlose Testungen seit 1. Juli 2023 nur noch im Rahmen einer ärztlichen Behandlung zur Verfügung. Weist man charakteristische Symptome auf, kann der behandelnde Hausarzt einen Antigen-Test und eventuell einen PCR-Test zur Bestätigung durchführen.

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Kein kostenloses Gurgeln mehr

Die Gratis-PCR-Gurgeltests gibt es nicht mehr. Das Ende des im Laufe der Krisenjahre großflächig ausgrollten PCR-Testprogramms "Alles gurgelt" bedeutete kürzlich auch das Ende des zuständigen Großlabors Lifebrain: Der Betrieb musste per Ende Juli komplett eingestellt werden. Insgesamt hat Lifebrain mehr als 60 Millionen PCR-Tests in Österreich ausgewertet.

In vielen Apotheken kann man sich dennoch weiterhin testen lassen – allerdings als Privatleistung. Ratsam ist, sich bei der Apotheke zu erkundigen (telefonisch oder per Mail), ob dort weiterhin Testungen (PCR und/oder Antigen) durchgeführt werden. Auch in privaten Labors sind Corona-Testungen gegen Bezahlung möglich.

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Wer fürchtet, erkrankt zu sein, kann sich an die gratis Gesundheitsberatung unter 1450 wenden. Eine Krankmeldung übers Telefon – in der Pandemie lange Zeit erlaubt – ist nicht mehr möglich.

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