Schwere Corona-Verläufe auch bei jungen Menschen möglich
Sie waren zwischen 18 und 34 Jahre alt und mussten aufgrund einer Covid-19-Erkrankung ins Spital. Eine nun veröffentlichte US-Analyse zeigt, welche dramatischen Folgen das für die Betroffenen haben kann:
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21 Prozent musste auf einer Intensivstation behandelt werden: Das ist fast jeder Vierte der im Spital behandelten jungen Menschen.
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10 Prozent wurden mit einer Maschine beatmet.
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2,7 Prozent starben. Damit lag die Sterblichkeitsrate ungefähr doppelt so hoch wie bei einem Herzinfarkt in der Alterskohorte.
Auch wenn es in äußerst seltenen Fällen vorkommt, dass junge Patienten, die vollkommen fit und gesund sind, an dem Virus sterben, so begünstigen bestimmte Faktoren einen schweren Verlauf. Diese Faktoren sind bei jüngeren Menschen die gleichen wei bei älteren. So mussten Patienten mit Übergewicht häufiger beatmet werden, sie hatten auch ein höheres Risiko zu sterben. Kamen mehrere Faktoren wie schwere Fettleibigkeit, Bluthochdruck und Diabetes zusammen, hatten junge Patienten dasselbe Risiko, schwer an Covid-19 zu erkranken, wie 35- bis 64-Jährige ohne diese Vorerkrankungen. Am gefährdetsten sind übrigens in allen Altersgruppen die Raucher.
Doch auch wenn Jüngere nicht ins Spital müssen: Die Folgen können auch für sie frappierend sein: Viele sind auch Monate nach ihrer Erkrankung noch müde und chronisch erschöpft.
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