Neuartiges "Pflaster" als Hoffnung bei Bandscheibenvorfällen

Eine Abbildung des menschlichen Rückenmarks.
Ein neues biologisches Patch könnte der Schlüssel zur Heilung von Bandscheibenvorfällen sein, behaupten Forschende der University of Pennsylvania.

Die Bandscheibe zwischen den Wirbelkörpern der Wirbelsäule ist von einem festen Faserring umgeben. Innen befindet sich ein gallertartiger Kern. Reißt der Ring ein, kann die Gallertmasse austreten und auf einen Nerv drücken – das verursacht die für einen Bandscheibenvorfall typischen Beschwerden.

Zur Behandlung reichen Physiotherapie und eine Schmerztherapie mit Infusionen und Infiltrationen oft aus. Bleiben die Schmerzzustände trotz Behandlung länger als sechs Wochen bestehen, kann operiert werden. Unumgänglich ist eine Operation auch, wenn der oder die Betroffene das Bein nicht mehr bewegen kann.

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Ein neuartiges Patch, das von Forschenden in den US entwickelt wurde, soll nun einen weiteren Behandlungsweg eröffnen.

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