Atemtechniken gegen Stress und Angst: Kaum wirksamer als ein Placebo?

Eine Frau meditiert und führt eine Atemübung durch.
Luftholen fürs Wohlbefinden: Atemtechniken sind in jüngster Zeit zum Anti-Stress-Mittel der Stunde avanciert. Glaubt man einer neuen Studie, sind sie jedoch kaum wirksamer als Scheininterventionen.

Rund 23.000 Atemzüge nimmt der Mensch pro Tag. Weitestgehend unbewusst. Gezielte Atemtrainings werden zunehmend als heilend bei Stress, Schmerzen und Angstzuständen gepriesen. Die diversen Techniken werden auch immer öfter im Rahmen von Therapien genutzt. 

Eine neue Studie aus Großbritannien versetzt dem Hype nun einen Dämpfer. Demnach sind Atemtechniken zwar schon förderlich fürs psychische Wohlgefühl. Ihre Wirkung könnte jedoch überschätzt werden, wie die Forschenden im Fachblatt Scientific Reports resümieren. 

Kommentare