Alzheimer: "Vielversprechendes" Medikament gibt neue Hoffnung

Alzheimer: "Vielversprechendes" Medikament gibt neue Hoffnung
US-Unternehmen kündigt an, schon im Jänner die Zulassung des Präparats zu beantragen. Andere Forscher warnen vor Nebenwirkungen.

Für die einen ist es ein wirklich erfolgsversprechendes Mittel in der Alzheimerforschung seit mehr als einem Jahrhundert und wird zum großen Hoffnungsträger in der Alzheimerbehandlung hochgelobt. Andere warnen vor zu großer Euphorie und fordern weitere Studien: Das Medikament mit dem Namen Lecanemab sorgt für Diskussionen und spaltet die Forschungscommunity.

Es wird infrage gestellt, ob die Wirksamkeit des Mittels hoch genug sei, um die potenziellen Schäden aufzuwiegen. „Noch weiß niemand, ob der Nutzen klinisch bedeutsam sein wird“, sagte etwa Samuel Gandy, Professor für Neurologie und Psychiatrie in New York der New York Times. Gil Rabinovici, Neurologe an der Uni von Kalifornien, dagegen sprach von einer "großartigen Nachricht": Erstmals seit über 100 Jahren "haben wir den Verlauf der Alzheimer-Krankheit verändert".

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