Avocados: Wunderwaffe gegen Fettsucht?

Schon eine halbe Avocado (75 Gramm) erhöht die Aufnahme von Beta-Carotinoiden. "Bestimmte Lebensmittel gemeinsam zu essen, hat mehr als nur geschmackliche Gründe. Manche Paarungen können helfen, dass der Körper die Vorteile effektiver verarbeiten kann", so die Studienautoren.
Viele Studien zeigen die vielen positiven Effekte der Avocadofrucht.

Avocados sind Früchte, die zwar viel Fett enthalten, aber gleichzeitig schlank machen. Das ist schon lange bekannt. In ihnen steckt eine Vielzahl an Vitaminen, Mineralstoffen und ungesättigten Fettsäuren, sie sättigen nachhaltig. Eine neue Besprechung hat sich nun mit den Effekten der grünen Früchte auf verschiedene Komponenten des Metabolischen Syndroms auseinander gesetzt. Der Begriff Metabolisches Syndrom bezeichnet die Kombination von gestörtem Kohlenhydratstoffwechsel (Insulinresistenz), Bluhochdruck, die vermehrte Ansammlung von Bauchfett (Adipositas, stammbetont) sowie Fettstoffwechselstörungen. Die Betroffenen haben ein erhöhtes Risiko für Diabetes, Typ II.

Auch Schale, Blätter und Samen wirken
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Avocado
Laut sämtlichen untersuchten Studien in der wissenschaftlichen Literatur, haben Avocados den höchsten positiven Effekt auf den Fetthaushalt, mit Veränderungen des LDL-Cholesterin-Spiegels, HDL-Cholesterinspiegels, des Triglyceringehalts und anderen Parametern. Sowohl die Schale als auch das Fleisch sowie die Samen und Blätter von Avocados haben jeweils andere positive Effekte auf das Metabolische Syndrom. "Die Avocado ist eine bekannte Quelle für Karotinoide, Mineralien, Aminosäuren, Vitamine und Vitamine", schreiben die Autoren im Journal Phytotherapy Research. "In vielen Studien zeigen sich die positiven Effekte auf den Blutdruck, die Blutfette und auf Diabetes. Avocados wirken gegen Thrombosen, gegen Gefäßverkalkung und schützen das Herz."

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