WWF-Studie: Wie Grillwürstel und Koteletts verschleudert werden

WWF-Studie: Wie Grillwürstel und Koteletts verschleudert werden
Die Umweltschützer prangern an, dass Grillwürstel um minus 60 Prozent verschleudert werden. Agrarier sehen Verbesserungen

Elisabeth Köstinger scheint gar nicht so falsch zu liegen: „Wir haben Griller um 800 Euro im Garten stehen und legen eine Bratwurst um 80 Cent drauf“, hat die Agrarministerin kürzlich in einem Profil-Interview moniert. „Das ist pervers.“

Der WWF hat jetzt passend zum Start der Grillsaison analysiert, zu welchen Preisen die Handelshäuser Spar, Penny, Lidl, Billa, Billa Plus und Hofer Steaks, Würstl oder Koteletts anbieten. Oder viel mehr: zu welchen Rabatten sie Würstel und Co verschleudern. Einen Monat lang hat der WWF die Flugblätter der Supermärkte und Diskonter analysiert, mit folgendem Ergebnis: 282 Grillprodukte (siehe Info-Kasten) wurden verbilligt angeboten, dabei handelte es sich bei 264 um Fleisch, dass im Durchschnitt um 24 Prozent unter dem Normalpreis über die Kassa gezogen wurde.

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