Wut und Frust auf Kuba: „Wir sind müde von Hunger und Lügen“

Wut und Frust auf Kuba: „Wir sind müde von Hunger und Lügen“
Kein Strom, keine Lebensmittel, keine Perspektiven. Die schlimmste Krise seit Jahrzehnten lässt Tausende auf die Straße gehen

Nein, Dana hat heute Morgen keine Zeit, um zu protestieren. Wenn um vier Uhr früh ihr Wecker in einem der schäbigen Winkel von Havanna läutet, gilt es keine Zeit zu verlieren. In vier Stunden sperrt das Lebensmittelgeschäft auf, und bis dahin reicht die Menschenschlange an diesem Montag um den ganzen Block. Huhn gibt es nur montags und donnerstags zu kaufen. Wer da zu spät aufsteht, dem passiert, was Dana in der Vorwoche passiert ist, wie sie der spanischen Zeitung El Mundo erzählt: „Wir sind fünf Stunden gestanden, und dann gab es nur noch Limonade.“

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