Wirtschaftskammer präsentiert Programm für Wirtschaftsaufschwung

Wirtschaftskammer präsentiert Programm für Wirtschaftsaufschwung
Forderungen werden in Fünf-Punkte-Programm gebündelt. Zentral sei "steuerliche Entlastung".

Den Wirtschaftsstandort Österreich wieder auf Kurs bringen. Das ist es, was die Unternehmen und deren Interessensvertretung, die Wirtschaftskammer, im Sinn hat. Daher hat die Wirtschaftskammer ein Fünf-Punkte-Programm ausgearbeitet, dass sie in den kommenden Monaten - gemeinsam mit der Regierung, wie Kammerpräsident Mahrer sagt - umsetzen will. Der Titel: Wirtschaft.Wachstum.Wohlstand. Darin werden alle Forderungen der Interessensvertretung gebündelt.

Das Programm

Die Punkte des Zukunftsprogramms: Arbeitsmarkt; Kapital, Investitionen, Steuern; Internationalisierung & Märkte; Technologie & Umwelt sowie Digitalisierung & Innovation. 

Zentral sei unter anderem, so Mahrer, eine breite steuerliche Entlastung, sowohl für Unternehmen als auch Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Nur so könne Innovation funktionieren. Die Wirtschaftskammer erneuert daher ihre Forderung nach einer Senkung der Körperschaftssteuer von 21 Prozent. 

Strukturelle Schwächen

Der Wirtschaft auf die Beine zu helfen sei notwendig, auch wenn es jetzt sehr positive Signale raus aus der Krise gebe, erklärt auch WKO-Generalsekretär Karlheinz Kopf. Immerhin habe es auch vor der Krise schon strukturelle Schwächen des Wirtschaftsstandorts gegeben. Dazu kommen die Digitalisierung und die Klimakrise, die er als "besondere Herausforderungen" bezeichnet.

Beim Thema Klima ruhen große Hoffnungen auf dem Bereich Wasserstoff, diese Technologie gelte es voranzutreiben. Es brauche eine eigene Wasserstoffstrategie, erklärt etwa auch Borealis-CEO Thomas Gangl. 

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