Linzer Stadionbau im Abseits: Fliegen jetzt die Kosten davon?

Linzer Stadionbau im Abseits: Fliegen jetzt die Kosten davon?
Zwei-Mann-Firma sollte das Großprojekt managen. Die Auftragsvergabe beschäftigt das Gericht. Vorwurf der Freunderlwirtschaft.

Männer und Fußball, da lässt der Hausverstand oft aus. Wenn sich Vereinsfunktionäre auch noch zerstreiten, wird aus Kameradschaft meist erbitterte Feindschaft fürs Leben. Die Ereignisse rund um das neue Stadion des LASK sind mindestens so spannend wie die Matches der Bundesligisten. Bauen sich Vereine ein neues Zuhause, ist zudem hohe öffentliche Aufmerksamkeit garantiert.

Im Vorjahr wurde das Projekt vorgestellt, der Spatenstich hätte längst gefeiert werden sollen, ab Juli 2022 sollte in der nach dem Hauptsponsor benannten „Raiffeisen Arena“ gekickt werden. Das Land hat Förderungen von bis zu 30 Millionen Euro zugesagt. Doch ein Konflikt in der Vereinsführung eskalierte und beim mit ursprünglich 65 Millionen Euro veranschlagten klimaneutralen „Jahrhundertprojekt“ der Linzer drohen Kosten und Zeitplan davonzufliegen.

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