Wirtschaft fordert: EU-Lieferkettengesetz soll ausgesetzt werden

Wirtschaft fordert: EU-Lieferkettengesetz soll ausgesetzt werden
Österreichische Leitunternehmen fordern die nächste Regierung auf, gegen das EU-Lieferkettengesetz vorzugehen. Dieses sollte vorerst ausgesetzt und überarbeitet werden.

Kinderarbeit ist kein seltenes Phänomen. Rund 80 Millionen Kinder werden laut Schätzungen weltweit ausgebeutet – etwa auf Plantagen, in Minen oder Textilfabriken.

Um zu verhindern, dass Europas Unternehmen davon profitieren, gilt seit Sommer 2024 das EU-Lieferkettengesetz. Es verpflichtet europäische Betriebe, für Verstöße gegen Menschenrechte oder Umweltstandards, die ihre Zulieferbetriebe begehen, Verantwortung zu übernehmen. Wie?

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Die Unternehmen müssen „geeignete Maßnahmen“ ergreifen, um weitere Verstöße zu verhindern. Etwa, indem sie Zulieferer Präventionspläne unterschreiben lassen oder die Zusammenarbeit beenden. Geschieht das nicht, drohen drastische Strafen. Verstöße gegen die Lieferkettensorgfaltspflicht können europäische Unternehmen bis zu fünf Prozent ihres weltweiten Nettoumsatzes kosten.

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