WIFO-Chef warnt: „Das wäre die nächste Superkrise“

WIFO-Chef warnt: „Das wäre die nächste Superkrise“
Budgetsanierung hat nach Corona Priorität, sagt Christoph Badelt. Nur dürfen nicht alle Länder gleichzeitig zu sparen beginnen

Mit WIFO-Chef Christoph Badelt sprach der KURIER über die wirtschaftliche Sinnhaftigkeit des verlängerten Lockdowns und was nach Corona geschen muss, aber nicht passieren darf.

KURIER: Herr Professor, statt der erhofften Lockerungen wird der Lockdown verlängert – möglicherweise sogar über den 8. Februar hinaus. Wie stehen Sie dazu? Christoph Badelt: Das Wichtigste ist, dass man die Pandemie in den Griff bekommt. Wenn das medizinisch notwendig ist, unterstütze ich auch den Lockdown. Alles andere ist dem untergeordnet, um einen nachhaltigen Wirtschaftsaufschwung zu ermöglichen. Besser jedenfalls als umgekehrt, also ewig herumzudoktern. Ich glaube sogar, dass, wenn man jetzt auch gewisse Verluste in Kauf nimmt, sich der harte Lockdown möglicherweise aufs ganze Jahr gerechnet noch als Vorteil herausstellt.

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