Wiener Hotelmarkt: Triest sperrt zu, neue Luxushotels am Start

Wiener Hotelmarkt: Triest sperrt zu, neue Luxushotels am Start
Internationale Luxusketten drängen weiter nach Wien. Von einem Überangebot will Experte Martin Schaffer nichts wissen. Von einer Pleitewelle auch nicht

Eigentlich war alles angerichtet. Die Eigentümer des Wiener Innenstadt-Hotels Triest hatten erst vor Kurzem das Dachgeschoß mit modernster Technik für Seminare und Events ausgestattet. Die Küche kocht auf Haubenniveau, das Personal ist gut qualifiziert. Und trotzdem ist das Hotel ab 10. Mai Geschichte. Oder gerade deshalb.

Die hohen Ansprüche kosten Geld. „Wir haben drei Hauben, arbeiten daher in der Küche und im Service sehr personalintensiv, was sich unter diesen Umständen nicht rechnet“, sagt Andreas Zenker, Sprecher des Hotel Triest bzw. der Eigentümerfamilie List. Mit „unter diesen Umständen“ meint Zenker, dass betuchte Gäste aus Übersee und Osteuropa ausbleiben.

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