Wie die EU die Marktmacht der Tech-Giganten zähmen will

Wie die EU die Marktmacht der Tech-Giganten zähmen will
Die Nutzer sollen mehr Auswahl haben und leichter wechseln können. Das könnte die Geschäfte von Apple, Google & Co. umkrempeln.

Mehr Auswahl für zig Millionen von Nutzerinnen und Nutzern bei digitalen Anwendungen (Apps) und mehr Chancen für kleinere Digitalunternehmen: Das sind die beiden zentralen Ziele des „Digital Markets Act“ (DMA), mit dem die EU-Kommission die Marktmacht der Tech-Konzerne zähmen will. Das 2020 angekündigte Regelwerk wurde nun konkretisiert und mit Namen versehen. Es könnte das Geschäftsmodell der digitalen Riesen komplett umkrempeln. Die wichtigsten Fragen:

Wer ist betroffen?

Laut EU-Definition fallen derzeit sechs so genannte Torwächter in die digitale Welt („Gatekeeper“) mit 22 ihrer Produkte unter die Regulierung: Google-Mutterkonzern Alphabet, Online-Händler Amazon, IT-Riese Apple, Software-Konzern Microsoft, Facebook-Mutter Meta sowie Chinas Tiktok Mutterkonzern ByteDance. Von den Diensten betroffen sind etwa die Internetbrowser Safari und Chrome, die sozialen Netzwerke Tiktok, Facebook, Instagram und Linkedin, die Betriebssysteme Android, iOS und Windows, die Messengerdienste Whatsapp und Facebook-Messenger sowie die Videoplattform Youtube.
 

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