Weinjahrgang 2020: Wochen der Entscheidung

Weinjahrgang 2020: Wochen der Entscheidung
Die Winzer in der Wachau hoffen auf wenig Regen während der Lese und ein fast so gutes Ergebnis wie 2019.

Es ist schön, die Nummer eins in Europa zu sein und weltweit die Nummer drei. Insbesondere wenn man bekannte Weingüter wie Mouton-Rotschild aus dem Bordeaux oder Opus One aus dem Napa-Valley (Kalifornien) hinter sich gelassen hat.

Die Rede ist vom Weingut Domäne Wachau. 500 internationale Sommeliers, Weinkritiker und Tourismusexperten haben der Winzer-Genossenschaft aus Dürnstein bei den World’s best Vineyards Awards Top-Platzierungen beschwert. Da geht es nicht nur um die Qualität des Weins, sondern auch um die Qualität des gesamten touristischen Angebots wie etwa Weinrieden-Wanderungen, Kellerführungen oder kulinarische Veranstaltungen. „Wir sind das besuchenswerteste Weingut in Europa“, freut sich der Geschäftsführer der Domäne Wachau, Roland Horvath. Die 250 Winzerfamilien der Domäne Wachau produzieren etwa drei Millionen Flaschen pro Jahr.

Während im Burgenland die Weinlese schon vor einem Monat gestartet ist, geht es in der Wachau jetzt erst los. Horvath: „Wir haben am Montag begonnen zu lesen.“ Die frühen Sorten wie Müller Thurgau und Frühroter Veltliner machen bei der Domäne Wachau aber nur ein Prozent der Fläche aus.

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