Warum man weiter 10.000 Euro (und mehr) in bar hinblättern darf

Warum man weiter 10.000 Euro (und mehr) in bar hinblättern darf
Österreich stemmt sich gegen eine mögliche Bargeld-Obergrenze für alle EU-Staaten

In Frankreich ist bei 1.000 Euro Schluss, in Griechenland sogar schon bei 500: Wer mehr zahlen muss, darf dort nicht mehr ins Börsel zum Bargeld greifen, sondern muss Bank- oder Kreditkarte, Scheck oder Überweisung verwenden.

Bei knapp der Hälfte der 27 EU-Staaten gilt seit Längerem eine Bargeld-Obergrenze – und der Druck wächst, dass dies auch für die gesamte Europäische Union gelten soll. Zur Diskussion steht ein Limit von 10.000 Euro in bar.

Dagegen stemmt sich Österreich allerdings vehement. Derartige Obergrenzen gibt es hierzulande nicht : Und das solle auch so bleiben, wie die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) immer wieder bestätigt.

Binnen der nächsten zehn Wochen soll sie auf dem Tisch liegen – die neue Geldwäsche-Richtlinie der EU-Kommission. Was derzeit noch niemand weiß: Wird darin eine EU-weite Obergrenze für Bargeldzahlungen festgeschrieben sein oder nicht?

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