VW macht Porsche startklar für den Börsengang

VW macht Porsche startklar für den Börsengang
Mit dem Erlös wollen Wolfsburger wichtige Investitionen in E-Autos und Batteriefabriken finanzieren.

Nach monatelanger Planung bringt der Wolfsburger Autokonzern VW seine Stuttgarter Sportwagen-Tochter Porsche AG in Sachen Börsengang an den Start. In wenigen Wochen soll diese Cashcow der Luxusfahrzeuge an die Frankfurter Börse notieren. Zugleich dürften die Porsche-Aktien im Deutschen Aktienindex DAX gelistet werden.

„Die Prüfung und Vorbereitung ist ein wesentlicher Teil meiner Arbeit und der meines Teams. Hier geht es planmäßig voran“, teilte der VW-Finanzvorstand Arno Antlitz gestern, Montag, mit. Im weiteren Tagesverlauf trafen sich der VW-Vorstand und der Aufsichtsrat, um die endgültigen Weichen für den Porsche-Börsengang zu stellen.

Der Börsenkandidat wird laut Finanzkreisen zwischen 60 und 85 Milliarden Euro bewertet, manche Insider gehen sogar von bis zu 100 Milliarden Euro aus. Damit wird dieser IPO einer der größten der vergangenen Jahre in Europa. Das Kapital der Porsche AG soll zur Hälfte in stimmrechtslose Vorzugsaktien und in stimmberechtigte Stammaktien aufgespalten werden. Ein Viertel der Vorzugsaktien beziehungsweise 12,5 Prozent des Gesamtkapitals sollen auf dem Börsenparkett platziert werden.

Kommentare