Von der Schilling-Lüge bis zum "Teuro": Fundstücke im Archiv

Von der Schilling-Lüge bis zum "Teuro": Fundstücke im Archiv
Preisvergleich mit 1994: Wurden die Euro-Pläne verschwiegen und ist wirklich alles teurer? Der KURIER begab sich auf Zeitreise.

Die Österreicher seien belogen worden, behaupten EU-Kritiker gern: "Uns wurde versprochen, der Schilling bleibt." Stimmt das? Der KURIER hat das Archiv bemüht und die eigene Berichterstattung vor der Abstimmung am 12. Juni 1994 überprüft. Fazit: Die Währungspläne waren alles andere als ein Geheimnis. Sie wurden intensiv diskutiert.

"Falls es zu einer Europa-Währung kommt, muß diese wirklich so kaufkräftig wie der Schilling oder die DM (Deutsche Mark) sein. Sonst wird das die Bevölkerung nicht akzeptieren“, schrieb der damalige Ressortchef Erwin J. Frasl am 30. Mai 1994. Die Kolumne trug den Titel: "Euro-Schilling als Fern-Ziel".

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