"Viele Trittbrettfahrer": Das heikle Geschäft mit Corona-Tests

"Viele Trittbrettfahrer": Das heikle Geschäft mit Corona-Tests
Heimische Anbieter kritisieren ungeprüfte Zulassung in Österreich. Deutschland ordert riesige Mengen.

Die erste Tranche der vom Staat bezahlten und über die Apotheken gratis verteilten Corona-„Nasenbohrer“-Test-Kits ist fast vergriffen, die zweite – 4,5 Millionen Stück – für die nächsten Tage versprochen. „Wir warten genauso wie die Bevölkerung“, sagt Apothekerkammer-Chefin Ulrike Mursch-Edlmayr. Rund 38 Millionen Stück braucht es, um allen Erwachsenen ein 5er-Testset in die Hand zu drücken.

Lieferketten stocken

Wegen der explodierenden Nachfrage in ganz Europa stocken die Lieferketten aus China, wo die Tests gefertigt werden. Und es kommt zu Qualitätsmängeln, wie KURIER-Leser berichten. Viele Wohnzimmer-Tests sind unbrauchbar, weil Fläschchen leer sind oder Bedienungsanleitungen nur auf Chinesisch vorliegen oder ganz fehlen. Was läuft hier schief?

Kommentare