Teils massive Preisunterschiede bei Schulartikeln

Teils massive Preisunterschiede bei Schulartikeln
Konsumenten zahlen laut AK-Test teilweise das Sechsfache für Schulsachen im Vergleich zum günstigsten Anbieter.

Ein Gutteil der Sommerferien ist mittlerweile vorbei und der Schulbeginn rückt näher. Auf viele Familien kommen mit dem Schulbeginn auch wieder finanzielle Belastungen zu. Mit ein paar Tipps kann man jedoch beim Einkauf von Schulsachen sparen. 

Die Arbeiterkammer Oberösterreich (AK OÖ) hat bei neun verschiedenen Anbietern eingekauft und die Preise verglichen. Bei einem Muster-Warenkorb für einen Erstklässler in der Volksschule variieren die Preise zwischen 73 und 129 Euro. In der ersten Klasse Mittelschule geht die Preisspanne sogar von 113 bis 189 Euro – ein Unterschied von 76 Euro

So muss man für einen gewöhnlichen Marken-Bleistift beim teuersten Anbieter 1,25 Euro zahlen, während man ihn an anderer Stelle um lediglich 19 Cent erhält. Konsumenten kaufen in diesem Fall also um bis zu 500 Prozent teurer ein. Große Unterschiede auch bei diversen Produkten für den Kreativunterricht, etwa Buntstifte, Zeichenblöcke oder Deckfarbkästen. Viel sparen konnten die Einkäufer der AK weiters bei Ringmappen und bei Zirkeln. 

Teils massive Preisunterschiede bei Schulartikeln

Beim Schuleinkauf müssen Markenprodukte aber nicht immer deutlich teurer kommen, so das Detailergebnis. Einige Händler gewähren nämlich auf verschiedene Produktgruppen Aktionspreise. Damit könne man bei teuren Artikeln „spürbar sparen“, sagen die Konsumentenschützer. Zur Vorsicht rät die AK bei günstigeren Produkten, nicht selten müssten davon mehrere Stück eingekauft werden, weshalb am Ende die Rechnung doch nicht so gering ausfalle.

Auch Service und Beratung in den jeweiligen Geschäften wurden angeschaut: So können bei den meisten Schreibwarenketten Listen für die benötigten Schulartikel abgegeben werden und das Paket zu einem vereinbarten Zeitpunkt abgeholt werden. Hochwertige Produkte zu kaufen, für die es Ersatzteile zu kaufen gibt, würde sich jedenfalls lohnen, so die AK: Sie seien länger nutzbar und damit umweltschonend.

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