Streit im Vorstand: Warum beim Verbund jetzt die Funken fliegen

Streit im Vorstand: Warum beim Verbund jetzt die Funken fliegen
An der Spitze von Österreichs größtem Stromkonzern fliegen wieder die Funken, Probleme mit neuer Vorstandsdirektorin.
Andrea Hodoschek

Andrea Hodoschek

Erstmals seit elf Jahren hat der Verbund, Österreichs größter Stromkonzern, wieder eine Frau im Vorstand. Höchste Zeit, würde man meinen, Frauen-Power kann jedem Unternehmen nur gut tun, und erst recht dem mehrheitlich staatlichen Energieversorger. Ist die Branche doch traditionell stark männlich dominiert.

Der Abgang der letzten Vorstands-Direktorin verlief schließlich nicht friktionsfrei. Ulrike Baumgartner-Gabitzer, ehemalige Kabinettschefin von Wolfgang Schüssel als Vizekanzler und ÖVP-Abgeordnete hatte sich nach 26 Jahren in der Energie-Wirtschaft nicht ganz freiwillig verabschiedet.

Eine Frau muss wieder her, dachten offenbar der Präsident des Verbund-Aufsichtsrates, der Vorarlberger Industrielle Martin Ohneberg und dessen Stellvertreterin Edith Hlawati, Allein-Vorständin der Staatsholding ÖBAG.

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