US-Wahl: Börsianer sind auf alles vorbereitet

US-Wahl: Börsianer sind auf alles vorbereitet
Trump würde Kontinuität versprechen, aber auch Biden hat seine Vorzüge.

Im Rennen um das Amt des US-Präsidenten liegt Donald Trump in den Umfragen noch deutlich hinter dem demokratischen Herausforderer Joe Biden. Doch das war vor Trumps Corona-Erkrankung, über deren Auswirkung auf die Wahlen Beobachter uneins sind. Schon zuvor hat sich in den vergangenen Wochen der Abstand verringert. „It’s the economy, stupid“ – dieser Leitspruch aus dem Wahlkampf von Bill Clinton könnte jetzt wieder hervorgeholt werden.

„Sollte die Konjunktur weiter dynamisch zulegen, spielt das Trump in die Hände“, sagt Franz Wenzel, Anlagestratege beim Pariser Versicherungskonzern AXA. Dem stimmt US-Fondsmanager Andrew Acheson vom französischen Investmenthaus Amundi zu. „Die US-Wirtschaft erholt sich sehr schnell. Das Rennen wird enger als die Umfragen zeigen.“

Er verweist zudem auf das US-Wahlsystem, wo letztendlich nicht die Gesamtzahl der abgegebenen Stimmen, sondern jene für die Wahlmänner entscheiden. Schon 2016 gelang Trump so mit nur 48 Prozent der Stimmen der Sieg.

Wie auch immer, die US-Investoren bereiten sich auf jedes Szenario vor. Was wären also die Folgen für die Finanzmärkte, wenn ...

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