Uniqa prüft Ausstieg aus dem Russland-Geschäft

Uniqa prüft Ausstieg aus  dem Russland-Geschäft
Das Konzernergebnis wurde um fast 20 Prozent gesteigert.

Die börsennotierte Uniqa Insurance Group AG konnte auch im ersten Quartal 2022 an den geschäftlichen Erfolg des Vorjahres anschließen. Die verrechneten Prämien stiegen um 4,3 Prozent auf knapp 1,86 Milliarden Euro und das Konzernergebnis um fast 20 Prozent von 106,4 Millionen Euro.

Da das Versicherungsgeschäft in der Pandemie hohe Resilienz bewiesen hat, teilt Uniqa mit, schätzt die Gruppe die weitere Entwicklung im versicherungstechnischen Kerngeschäft unverändert solide ein und erwartet weiterhin ein beständiges Wachstum beim Prämienvolumen für 2022.

„Das, was in unserer eigenen Verantwortung liegt, verläuft derzeit nach Plan. Das, was außerhalb unserer direkten Gestaltungsmöglichkeiten liegt, wie etwa die weitreichenden Konsequenzen des verheerenden Angriffskriegs der Russischen Föderation gegen die Ukraine, versuchen wir bestmöglich zu managen“, sagt Andreas Brandstetter, Vorstandschef der Uniqa Group. Unter dem Eindruck der Kriegshandlungen habe die Uniqa Group bereits im Februar 2022 beschlossen, sämtliche Investitionen im russischen Versicherungsmarkt zu stoppen.

Kommentare