Über 60 Mio. Euro Finanzierung für Bau-App-Firma PlanRadar

Es wird wieder etwas mehr Geld ausgegeben
Drittgrößte Serie-B-Finanzierung und bisher größte einer B2B-Firma in Österreich.

Die Wiener Firma Planradar, die sich mit der Digitalisierung von Bau- und Immobilien-Dokumentationen befasst, hat mehr als 60 Mio. Euro (69 Mio. Dollar) frisches Kapital erhalten. Dabei handle es sich um die drittgrößte Serie-B-Finanzierungsrunde und die bisher größte eines B2B-Unternehmens in Österreich, erklärte PlanRadar am Donnerstag. Mit dem Geld plane man Investitionen in weiteres globales Wachstum und Produktinnovationen.

Als Lead-Investoren fungieren die in New York ansässige Venture-Capital-Gesellschaft Insight Partners und der französische Wagniskapitalgeber Quadrille Capital. Auch die anderen Bestandsinvestoren Headline, Berliner Volksbank Ventures und aws Gründerfonds beteiligen sich erneut und vervollständigen so laut Aussendung die internationale Finanzierungsrunde gemeinsam mit den zusätzlichen Kapitalgebern Proptech1 aus Berlin, der österreichischen Russmedia sowie GR Capital mit Sitz in London.

Rund 100.000 Anwender

Bei der internationalen Expansion plane man die Eröffnung zusätzlicher Niederlassungen in den USA, Australien, in der Region GCC (Golf-Kooperationsrat), Südostasien sowie in Lateinamerika. Zudem will man die F&E-Investitionen zur technologischen Weiterentwicklung der Produkte und Services "maßgeblich steigern", heißt es. Täglich würden rund 100.000 Anwender in über 60 Ländern die für iOS, Android und Windows verfügbare Applikation nutzen.

In den kommenden zwölf Monaten möchte PlanRadar über 200 neue Arbeitsplätze schaffen und so die weltweite Mitarbeiterzahl beinahe verdoppeln. Vor eineinhalb Jahren erhielt das Unternehmen in einer Series-A-Finanzierung 30 Mio. Euro (34 Mio. Dollar).

Kommentare