Top-Ökonomin warnt Politik: "Es sollten keine teuren Wahlzuckerl verteilt werden"

Top-Ökonomin warnt Politik: "Es sollten keine teuren Wahlzuckerl verteilt werden"
Höhere Netto-Reallöhne und sinkende Zinsen sollten der Flaute den Garaus machen, sagt Nationalbank-Expertin Birgit Niessner.

Im Jahr 2025 werde die Erholung mit einem BIP-Wachstum von 1,8 Prozent kräftig ausfallen. Wachstumsraten früherer Hochkonjunkturzeiten sind für Österreich aber nicht mehr zu erwarten.

KURIER: Die Chefs von Wifo und IHS haben zu mehr Zuversicht aufgerufen, die Stimmung sei schlechter als die Lage. Woher könnte der Optimismus kommen, was gibt Ihnen Zuversicht?

Birgit Niessner: Wir kommen wahrscheinlich ab dem zweiten Halbjahr langsam zurück zu einem Wachstum nahe des langjährigen Durchschnitts, bei dem die österreichische Wirtschaft also „normal“ brummt. Und was uns dort hinbringt sind die steigenden Haushaltseinkommen.

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