Zu billig, um wahr zu sein: Kann man der Shopping-App Temu trauen?

Zu billig, um wahr zu sein: Kann man der Shopping-App Temu trauen?
Mit wahnwitzigen Rabatten auf Billigprodukte punkten chinesische Shopping-Apps in Österreich. Datenschutz, Nachhaltigkeit und Konsumentenschutz bleiben dabei auf der Strecke.

Ein Fünferpack Lesebrillen für 3,56 Euro, ein Badvorleger für 2,63 Euro, Bluetooth-Kopfhörer, die dem Original verblüffend ähneln, für 11,20 Euro. Auf der Onlineplattform Temu ("Tee-mu“) gibt es scheinbar nichts, was es nicht gibt. Nur normale Preise, damit wartet die App nicht auf.

Seit April ist der Online-Händler in Europa aktiv. Die App belegt seit Wochen die vordersten Plätze der österreichischen Downloadcharts. Dass chinesische Schnäppchenportale hierzulande ziehen, haben bereits die Konkurrenten Shein ("Schi-in") und Aliexpress unter Beweis gestellt. "Wir verfolgen seit einigen Jahren, dass chinesische Anbieter immer mehr nach Europa vordringen", bestätigt Karl Gladt von der Internet Ombudsstelle. Was macht den Reiz aus – und wo ist der Haken?

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