Sturzflug am Kryptomarkt: Was steckt dahinter?

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Der Stablecoin UST will schwankende Kurse eigentlich stabilisieren, aber genau er hat zur Kryptotalfahrt beigetragen. Wie kann das passieren?

Einige Kryptoanleger mussten in dieser Woche starke Nerven haben. Binnen weniger Stunden legte der bisher weniger bekannte Stablecoin TerraUSD (UST) einen Kursverfall hin, der für einen Paukenschlag am Kryptomarkt sorgte. Der Bitcoin-Kurs rutschte zeitweise unter die 27.000-Dollar-Marke - und damit auf den tiefsten Wert seit Ende 2020.  Erst am Freitag stabilisierte sich die Lage am Kryptomarkt wieder und Bitcoin-Kurs kletterte wieder über die 30.000-Dollar-Marke.

Was ist da passiert? Und warum können Stablecoins überhaupt so instabil sein? 

Was ist ein Stablecoin?

Ein Stablecoin ist eine Kryptowährung, die in der Regel an einen Reservewert (zum Beispiel US-Dollar oder Euro) geknüpft ist und zum Beispiel den US-Dollar eins zu eins abbilden möchte. Das Ziel von so einer "Münze" ist es, die stark schwankenden Kurse von Kryptowährungen wie Bitcoin und Co. stabil zu halten.  

Eigentlich will ein Stablecoin den Kurs des US-Dollars (oder einer anderen Währung) abbilden, womit die stark schwankenden Kurse von Kryptowährungen wie Bitcoin und Co. stabil gehalten werden sollen. Das funktioniert auf verschiedene Arten. 

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