Studie: Grün-Wähler fliegen auf Aktien

Studie: Grün-Wähler fliegen auf Aktien
Der Anteil der Aktionäre unter den Grünen mit 40 Prozent am höchsten, aber Partei blockiert Erleichterungen bei KESt.

Grüne verabscheuen den Kapitalismus, Börsen und Aktien sind für die Ökos Teufelszeug. So lautet die landläufige Meinung über die grüne Wählerschaft. Das ist allerdings grundlegend falsch. Das Aktienbarometer 2023, eine große Umfrage über den Wertpapierbesitz der Österreicher, räumt jetzt mit diesem Vorurteil auf.

In der vom Aktienforum beauftragten Umfrage unter 2.000 Österreichern kommt Meinungsforscher Peter Hajek zu einem unvermuteten Ergebnis. Bei den Grünen finden sich anteilsmäßig die meisten Wertpapierbesitzer. 40 Prozent aller Mitglieder und Sympathisanten der Öko-Partei bunkern Wertpapiere, also Aktien, Anleihen, Fonds etc., in ihren Depots.

Dass knapp dahinter mit 39 Prozent die Neos folgen, ist wenig überraschend. Man weiß schließlich, dass die Liberalen auf den Kapitalmarkt abfahren.

Die Anhänger der ÖVP, die sich immer gerne als Wirtschaftspartei präsentiert, haben’s dagegen nicht so mit den Börsen.

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