Steuervermeidung: EU plant Pranger für Konzerne

Der Milliardenkonzern Starbucks zahlten 2019 in Österreich 2.848 Euro Steuern
Großunternehmen sollen künftig offenlegen, wo sie Gewinne machen und wie viel Steuern zahlen.

Wenn ein Milliarden-Unternehmen wie Starbucks für das Vor-Coronajahr 2019 exakt 2.848 Euro an Steuern an den österreichischen Fiskus abliefert, ist das erstaunlich wenig, aber nicht illegal. Wie bei vielen internationalen Konzernen üblich, werden die Profite von Land zu Land bis dorthin verschoben, wo besonders niedrige Steuersätze locken.

Bis zu 170 Milliarden Euro an Einnahmen gehen der EU jährlich durch den Abfluss an Steueroasen verloren.

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