Wiener "Datenumwandler" wollen den US-Markt erobern

Mostly.AI-Mitgründer Michael Platzer und CEO Tobias Hann
Start-up Mostly.AI wandelt persönliche Datensätze in künstliche um. Das hilft Banken, ihre Produkte zu verbessern und schützt die Privatsphäre der Kunden.

Datenschutz und die Nutzung personenbezogener Daten müssen kein Widerspruch sein, wenn sie nur richtig aufbereitet werden. Wie das geht, zeigt das Wiener Start-up Mostly AI. Mithilfe künstlicher Intelligenz und Machine-learning-Technologie kann Mostly.AI reale Datensätze in künstliche umwandeln. "Die synthetischen Datensätze von uns sehen genauso echt aus wie die Original-Kundendaten eines Unternehmens, mit genauso vielen Details, aber ohne die ursprünglichen persönlichen Datenpunkte", erläutert Mostly.AI-Vorstandschef Tobias Hann dem KURIER.

"Datensynthetisierung" nennt sich dieser Vorgang. Der Vorteil: Durch die Anonymisierung ist eine Zuordnung zu einer real existierenden Person praktisch nicht mehr möglich, zugleich bleiben die spezifischen Merkmale und damit die Aussagekraft der Daten erhalten.

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Daten sind der Rohstoff der Digitalisierung

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