Stallinger folgt Mittermayer im EVN-Vorstand nach

Stallinger folgt Mittermayer im EVN-Vorstand nach
Neues drittes Vorstandsmitglied wurde ebenfalls bestellt, Name wird erst Mitte Jänner bekannt gegeben.

Der bisherige Technikvorstand der Energie AG Oberösterreich, Stefan Stallinger, wird Franz Mittermayer im Vorstand der EVN nachfolgen. Eine entsprechende einstimmige Entscheidung wurde am Mittwoch vom Aufsichtsrat des börsennotierten niederösterreichischen Energieversorgers getroffen. Mittermayer wird sich per 31. März 2024 in den Ruhestand zurückziehen. Ebenfalls vergeben wurde der neu geschaffene dritte Vorstandsposten. Ein Name soll aber erst Mitte Jänner genannt werden.

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Künftig soll Stallinger als Technikvorstand (CTO) der EVN AG fungieren. Die Funktionsperiode beträgt fünf Jahre. Die neue, noch nicht namentlich genannte Finanzvorständin (CFO) verfügt Unternehmensangaben zufolge "über langjährige Erfahrung in nationalen und internationalen Industrieunternehmen". Eine öffentliche Vorstellung verzögere sich "aus vertragsrechtlichen Gründen", wurde in einer Aussendung betont. Vorstandsdirektor Stefan Szyszkowitz soll als CEO "für Stabilität in Zeiten vielfältiger Herausforderungen sorgen".

Stallinger folgt Mittermayer im EVN-Vorstand nach

 Stefan Stallinger

Stallinger bringe "umfangreiche Erfahrungen für die neue Aufgabe mit". Der studierte Wirtschaftsingenieur hat seit 2003 diverse Stationen beim oberösterreichischen Energieversorger, unter anderem als Geschäftsführer der Energie AG Oberösterreich Tech Services GmbH, durchlaufen. Verweisen kann er auf absolvierte Managementprogramme u. a. in Hongkong und Atlanta.

"Es freut mich, dass wir zwei ausgewiesene Expertinnen und Experten für die Führung der EVN AG gewinnen konnten", sagte Aufsichtsratspräsident Reinhard Wolf. "Mit ihrem internationalen Know-how und ihren Überlegungen für die zukünftige Ausrichtung des Unternehmens konnten beide beim Hearing überzeugen." Die Entscheidung garantiere "die optimale Mischung aus Kontinuität und Zukunftsorientierung, um den volatilen Gegebenheiten des Energiemarkts und der Verantwortung der EVN für die Energiezukunft Niederösterreichs gerecht zu werden".

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Kritik am neu geschaffenen dritten Vorstandsposten beim Energieversorger kam am Mittwoch erneut von Niederösterreichs SPÖ-Chef Sven Hergovich. Darüber hinaus könne Stallinger durch den Wechsel "sein Gehalt auf 600.000 Euro statt bisher 282.000 Euro verdoppeln", während "Kundinnen und Kunden der EVN Energierechnungen in oft doppelter oder dreifacher Höhe" erreichen würden, monierte der Landesrat in einer Aussendung.

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