Staat hat es leichter: Beamte bekommen 9,15 Prozent drauf

Gabriel Felbermayr
Ökonom und Wifo-Chef Felbermayr für neue Benya-Formel bei den Lohnverhandlungen.

Mit den Worten „schon hoch“ kommentiert Wifo-Chef Gabriel Felbermayr die jetzt erfolgte Erhöhung der Beamten-Gehälter um 9,15 Prozent. Auffällig ist: Die öffentlich Bediensteten mussten dafür nicht auf die Straße gehen, mussten schon gar nicht streiken für ihre Gehaltserhöhung – drei Verhandlungsrunden haben gereicht. Sieben erfolglose sind es schon bei den – streikenden – Metallern.

Der Staat habe es angesichts der kräftig sprudelnden Steuereinnahmen aber auch wesentlich leichter als die Industrie, die momentan in einer Rezession stecke, erinnert Felbermayr. Das hat man auch bei der Erhöhung für die Pensionisten gesehen, die mit 9,7 Prozent – ebenfalls ohne großen Kampf und Streit – in der Größenordnung der rollierenden Inflation ausgefallen ist.

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