Kollektivvertrag: Beamtengehälter steigen um 9,15 Prozent

Verhandler für die Republik: Vizekanzler Kogler und Finanzminister Brunner
Erhöhung des Kollektivvertrags im öffentlichen Dienst ab 1. Jänner beträgt mindestens 192 Euro. 227.799 Personen sind direkt betroffen.

Die Gehälter im öffentlichen Dienst steigen mit 1. Jänner um 9,15 Prozent, mindestens aber um 192 Euro. Bei den niedrigsten Einkommen bedeutet das demzufolge eine Erhöhung um 9,71 Prozent. Darauf haben sich die Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (GÖD) und younion mit dem für die Beamten zuständigen Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) und Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) Mittwochabend geeinigt.

Die Zulagen und Vergütungen werden ebenfalls um 9,15 Prozent erhöht. Die Gewerkschaft nannte die Verhandlungen "hart, aber konstruktiv" und lobte den Abschluss als "sehr gut". Eine "rasche, faire Lösung", die für "Stabilität und Kaufkrafterhalt" sorge, sah Vizekanzler Kogler. Finanzminister Brunner dankte der Gewerkschaft für die "konstruktiven Gespräche".

Direkt betroffen von den Gehaltsverhandlungen sind 227.799 Personen (Bundesbedienstete und Landeslehrerinnen), indirekt betroffen sind die 317.273 Bediensteten der Länder und Gemeinden, die den Bundesabschluss voraussichtlich übernehmen werden.

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