Sportartikelhändler: Reisewarnungen kommen einem Lockdown gleich

Sportartikelhändler: Reisewarnungen kommen einem Lockdown gleich
Händler in den Wintersportorten rechnen wegen ausbleibender Touristen mit Umsatzeinbruch von 70 Prozent

Rund 700 Sportartikelhändler gibt es verteilt auf Österreichs Wintersportorte, und wenn der Lockdown bestenfalls am 7. Dezember vorbei ist, ändert das in den Bergen erst einmal gar nichts. „Völlig egal, ob die Skilifte auf oder zu sind, wir werden 70 Prozent unseres Umsatzes verlieren“, sagt Michael Nendwich. Er hat selbst drei Geschäfte in Niederösterreich und ist Sprecher des Sportartikelhandels in der Wirtschaftskammer.

Wenig überraschend spielen die Fachhändler den Großteil des Geschäfts in der Hauptsaison ein. Konkret 70 Prozent des Jahresumsatzes im Zeitraum Dezember bis März. Und dafür, dass der sprichwörtliche Rubel rollt, sorgen zu 70 Prozent die Gäste aus Deutschland, England und den Niederlanden, belegen die Branchenzahlen. Normalerweise. Reisewarnungen und Quarantänevorschriften machen den Geschäftsleuten heuer einen Strich durch die Rechnung.

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