Skisaison 2013/14: Vergleichen lohnt sich

Skisaison 2013/14: Vergleichen lohnt sich
Liftkarten werden wieder teurer. Zwischen Österreichs Skigebieten gibt es große Preisunterschiede. Manche Regionen mussten ihre Angaben zu Pistenkilometern korrigieren.

In der Skisaison 2013/14 müssen Wintersportler mit teureren Liftkarten rechnen: Eine Erhebung des Vereins für Konsumenteninformation (VKI) unter 100 österreichischen Wintersportgebieten und -regionen zeigt, dass die durchschnittliche Preiserhöhung bei Tageskarten für Erwachsene bei 3,2 Prozent liegt. Die Sechstage-Karte ist um 3,7 Prozent teurer als in der vergangenen Saison. „Rechnet man zu den Preisen für Liftkarten die Kosten für Unterbringung und Verpflegung hinzu, dann kommt der einwöchige Skiurlaub für eine vierköpfige Familie schnell auf 3.000 Euro", erklärt VKI-Experte und Projektleiter Peter Blazek.

Mehr als 100 Euro Unterschied

Deutliche Preisunterschiede gibt es zwischen den Skigebieten: Eine Tageskarte für Erwachsene kostet an einem Wochenende in der Hauptsaison zwischen 17 und 48 Euro, für eine vierköpfige Familie bewegt sich der Tages-Paketpreis laut VKI zwischen rund 60 und 170 Euro. Familien sind auf jeden Fall gut beraten, sich schon vor der Abfahrt in ein Skigebiet über Ermäßigungen zu informieren. Üblich ist zum Beispiel, dass Kleinkinder gratis fahren oder zumindest günstiger.

Skisaison 2013/14: Vergleichen lohnt sich
Österreichische Skigebiete mit familienfreundlichen Preisen im Vergleich.
Am günstigsten ist das Familienpaket in Reggal/Großes Walsertal mit 59 Euro und in Wenigzell (Steiermark) mit 61,70 Euro sowie in Schneewinkel-Erpfendorf (Tirol) mit 64 Euro. Zwar ist das Pistenangebot zwischen günstigeren und teureren Skigebieten unterschiedlich, nicht immer aber sind die teureren Skigebiete die größeren.

Korrekturen bei Pistenkilometern

In vielen Skigebieten wurden für die beginnende Saison Änderungen hinsichtlich der angegebenen Pistenkilometer vorgenommen. Bereits zu Jahresbeginn hatte es heftige Kritik an den Messmethoden gegeben. Viele Liftbetreiber hatten bei der Angabe der Pistenlängen übertrieben. Die empfohlene Messung entlang der Falllinie in der Mitte der Piste werde laut VKI dennoch nur von jedem dritten Seilbahnunternehmen angewandt. Einige Skigebiete haben nachgemessen und die Zahlen nach unten korrigiert.

Kommentare